Listen-In #2: Feminsmus für Anfänger: Sharptooths “Single Status”

Einige Menschen nehmen fälschlicherweise an, dass Feminismus Männerhass sei und dessen Anhänger*innen ein Matriarchat oder ähnliches errichten möchten. Allerdings geht es bei Feminismus keinesfalls um diese Dinge, sondern grundsätzlich um Geschlechtergleichheit und gleiche Rechte für alle. Die Rechte von Frauen sollen lediglich denen von Männern angeglichen werden, da de jure zwar alle gleich sind, de facto Frauen aber immer noch benachteiligt sind.

Genau dies zeigt auch die melodic Hardcore-Band “Sharptooth” aus den USA. Diese bezieht laut eigener Aussage Inspiration von allen Menschen, die jemals marginalisiert wurden und von intersektionalem Feminismus und behandelt diese Themen in ihren Liedern.

Heute möchte ich kurz einen kleinen Überblick insbesondere über intersektionalen Feminismus bieten und anhand der Songs “Single Status” und “Pushing Forward” zeigen, warum dieses Thema jede einzelne Person etwas angeht, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Gender. Viel Spaß.

Eine letzte Bemerkung: in diesem Artikel werde ich Heteronormativität ansprechen. Da ich darüber bereits einen Artikel geschrieben habe und im heutigen Post schwerpunktmäßig Feminismus betrachten möchte, kann ich euch nur empfehlen, den Post kurz durchzulesen, damit ihr wisst worum es bei Heteronormativität geht. Außerdem bin ich kein Experte zu diesem Thema, würde aber schätzen, dass ich die Grundprinzipien des Feminismus kenne. Daher ist es nicht das Ziel dieses Posts, alles zu Feminismus zu erklären, sondern nur ein paar Informationen zum Einstieg zu präsentieren und zu verdeutlichen, warum dieses Thema relevant ist. Wenn ihr euch also für das Thema interessiert, recherchiert auf jeden Fall und betrachtet diese Quellen als Einstieg, um euch eine Meinung zu bilden.

https://sovlpvnk.com/2020/04/20/listen-in-1-ein-zeichen-gegen-heteronormativitat-und-toxische-mannlichkeit-lemon-party-von-letlive/

Was ist Feminismus?

Um die Grundlagen zu klären, möchte ich zunächst den Begriff eingrenzen. Das Cambridge Dictionary definiert Feminismus als die Ansicht, dass Frauen, die gleichen Rechte, Macht und Möglichkeiten wie Männer haben und auf die gleiche Art und Weise behandelt werden sollten (Vgl. Cambridge Dictionary). Merriam Webster fassen es kurz als Therie der politschen, ökonomischen und sozialen Gleichheit der Geschlechter zusammen (Vgl. Merriam Webster). Auch Handeln, das auf das Erreichen dieser Ziele gerichtet ist, kann man als Feminismus bezeichnen (Vgl. ebd, vgl. Merriam Webster).

Die Bundeszentrale für politische Bildung stimmt mit diesen Definitionen überein und unterteilt den Begriff einerseits in praktisches Handeln und andererseits in Theorie, die darauf abzielt, die Diskriminierung des weiblichen Geschlechts anzuerkennen und zu überwinden (vgl. bpb).

Feminismus hat verschiedene Unterströmungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, welche ich in den folgenden Kapiteln ganz kurz ansprechen möchte. Dabei werde ich mich aber auf Intersektionalität und Queer-Feminismus beschränken.

Laut Dr. Ilse Lenz sind die oben genannten Werte trotz der Vielfalt an Feminismen jedoch Grundlage aller Strömungen in der Bewegung:  “Grundanliegen aller feministischen Strömungen sind die Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen, die im öffentlichen wie auch im persönlichen Leben verwirklicht werden soll”. (Lenz 2018).

Auch Gleichheit in Bildung, Beruf und Beziehungen, Selbstbestimmung bezüglich des Körpers, Sexualität und des Gebärens können laut Lenz relevante Themen im Feminismus sein (Vgl. ebd.). Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte liegt laut ihr der gemeinsame Nenner in der Anstrebung einer Veränderung der Geschlechterverhältnisse und der gesellschaftlichen Ungleichheit (Vgl. ebd.).

Warum “Feminismus”?

Sich als Feminist*in zu labeln schließt nicht andere Geschlechter aus. Man kann sich genau so für andere Geschlechter und Identitäten einsetzen (Vgl. Feminismus 101). Allerdings muss man aktiv Position gegen einseitige Denkweisen und Misogynie beziehen und gerade letzterem Anspruch wird eine egalitäre Herangehensweise nicht gerecht (ebd.). Man muss das Problem, sprich Sexismus und Misogynie benennen, um dagegen Position zu beziehen und eine egalitäre Haltung erkennt nicht an, dass Frauen systematisch benachteiligt werden, weshalb sie diesem Anspruch nicht genügt (ebd.). Feminismus erkennt die Ungleichbehandlung und Benachteiligung von Frauen an und setzt sich für Gleichheit ein, während Egalitarismus die Ungleichbehandlung ausblendet.

Auch Männer können sich für Frauen und ihre Rechte einsetzen. Foto von Maria Oswalt auf Unsplash

Männer im Feminismus

Feminismus schließt keine Männer aus und auch Männer können feministisch sein. Manche Frauen sehen die Bezeichung allerdings kritisch, da es ursprünglich eine Bewegung von und für Frauen war, weshalb manche eine pro-feministische Haltung, sprich eine Rolle als Unterstützer als Label bevorzugen und männlichen Feministen kritisch gegenüberstehen (Vgl. Feminismus 101 II).

Dazu muss man allerdings sagen, dass der Artikel, aus dem dies stammt, etwas einseitig wirkt. Es wird davon ausgegangen, dass Sexismus nur Frauen betreffe, was anderen Artikeln auf der Seite widerspricht.

Frauen sind eher von Sexismus betroffen, aber dennoch gibt es Sexismus gegenüber Männern. Hierfür spricht auch die Definition zu Sexismus laut Gender Glossar, worin Sexismus als Ideologie beschrieben wird, die jegliche Form der Diskriminierung basierend auf dem zugeschriebenen Geschlecht, wie auch darauf basierend Geschlechterrollen und Hierarchien umfasst (Vgl. Thiele). Somit können alle Geschlechter davon betroffen sein.

“[Der Urheber dieser Theorie] bezieht sich auf gesellschaftlich erwartete geschlechtsspezifische Verhaltensmuster (Geschlechterstereotype), wobei Männer eine privilegierte Position haben (Patriarchat) und deshalb primär Frauen als von Sexismus betroffen gelten. Aus sozialpsychologischer Perspektive können gleichwohl auch Männer von Sexismus betroffen sein” (Thiele). Diese Definition erkennt an, dass jedes Geschlecht Opfer von Sexismus werden kann, Frauen tendenziell jedoch eher Opfer davon werden, da Männer sich in einer privilegierten Position befinden. Auch, wenn man sich mit Heteronormativität befasst, wird dies klar. Toxische Männer können beispielsweise sexistisch gegenüber anderen Männern sein. Dies ändert allerdings nichts daran, dass hauptsächlich Frauen Opfer von Sexismus werden.

Sexismus geht also jeden an, man muss nicht altruistisch sein, um sich dagegen einzusetzen. Folgendes ist ein Gedanke, den ich in einer Vorlesung in politischer Theorie hatte, in der es um Menschenrechte ging: Sexismus ist niemals in Ordung, weil er impliziert, dass es Ausnahmen bei Menschenrechten gibt. Wenn diese Ausnahmen gemacht werden, sprich sexistische Diskriminierung keine Konsequenzen hat, stellt dies theoretisch Menschenrechte im Allgemeinen in Frage und impliziert, dass es in Ordnung ist, bei den Rechten bestimmter Menschen Ausnahmen zu machen. Wer sich also dagegen einsetzt, wie es auch Feminist*innen tun, setzt sich im Endeffekt für Menschenrechte im Allgemeinen, jedoch schwerpunktmäßig für die von Frauen, ein.

Der genannte Artikel zu männlichen Feministen fiel mir vor diesem Hintergrund negativ auf, weshalb ich diese Themen hier etwas differenzierter betrachten wollte. Allerdings wird in dem Artikel auch davon berichtet, dass Männer teils Frauen bevormunden, was ein berechtigter Kritikpunkt ist. Man(n) sollte es nicht übertreiben und Frauen im Kampf für ihre Rechte bemuttern, sondern sie lediglich unterstützen, da man sonst eventuell mit guten Intentionen sexistisch handelt. Dieser Aspekt wird auch in den Song-Analysen relevant werden.

Strömungen im Feminismus

Lenz nennt diverse Formen von Feminismus, zum Beispiel liberalen Feminismus, Differenzfeminismus, radikalen Differenzfeminismus und Queer-Feminismus (vgl. Lenz). Ich beschränke mich heute aber auf Queer-Feminismus und intersektionalen Feminismus, da diese in den ausgewählten Liedern zum Ausdruck kommen. Die restlichen Strömungen findet ihr mit dem Link im Quellenverzeichnis.

Frauen setzen sich für die Rechte von Frauen, Arbeiter*innen und People of Colour ein – Intersektionalität in der Praxis. Foto von chloe s. auf Unsplash

Intersektionalität und intersektionaler Feminismus

Es gibt verschiedenste Faktoren, die zusammen oder getrennt von Sexismus auftreten können, wie zum Beispiel Rassismus, Homophobie oder Transphobie. Kurz zusammengefasst hat der Begriff Intersektionalität also folgende Bedeutung: “Intersektionalität kommt von „Intersection”. Das bedeutet im Amerikanischen „Straßenkreuzung”. Diskriminierungen haben häufig unterschiedliche Gründe und Quellen und überlagern sich gegenseitig” (Gunda Werner Institut). Die Unterschiedlichen Formen von Diskriminierung werden bei einem intersektionalen Ansatz also in ihrem Zusammenspiel und Zusammenwirken betrachtet.

Kimberlé Crenshaw, von der diese Theorie stammt, verdeutlicht die Notwendigkeit von Intersektionalität anhand des Beispiels einer schwarzen Frau. Wird beispielsweise eine schwarze Frau auf einer Kreuzung verletzt, gibt es im übertragenen Sinne verschiedene Möglichkeiten, weshalb dies geschah: unter anderem Rassismus, aber auch Sexismus (Vgl. Gunda Werner Institut).

Es lassen sich basierend auf diesem Szenario vier Bedeutungsebenen unterscheiden, die dies weiter verdeutlichen:

1 “Überschneidung (Kreuzung) von Rassismus und Sexismus als Diskriminierungsprozesse und strukturelle Unterdrückungssysteme” (Gunda-Werner Institut).

2 “Positionierung von Schwarzen Frauen sowie anderen marginalisierten und mehrfach diskriminierten Gruppen an diesem Kreuzungspunkt” (Gunda-Werner Institut).

3 “Positionierung in der Mitte einer Kreuzung erhöht das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden. Intersektionalität adressiert damit auch die besonderen Verletzungsrisiken von Schwarzen Frauen und anderen marginalisierten Gruppen, aus der sich eine spezifische Schutzbedürftigkeit ergibt” (Gunda-Werner Institut)..

4 “Es gibt nicht nur eine Ursache für einen etwaigen Unfall. Entsprechend ist keine eindeutige Schuldzuweisung oder Schuldfeststellung möglich” (Gunda-Werner Institut).

Intersektionaler Feminismus betrachtet also die verschiedenen Faktoren, die Feminismus und Frauen vor Herausforderungen stellen können und wie diese zusammenwirken, beispielsweise, bei einer Afro-Amerikanerin oder einer lesbischen Muslima in einem konservativen arabischen Staat.

Das Missy Magazine fasst es treffend zusammen: “Die Überwindung von sexistischer Benachteiligung von Frauen führt nicht dazu, dass sich andere Formen der Diskriminierung automatisch in Luft auflösen. Eine Befreiung der Frau von Diskriminierung ist insofern auch gar nicht möglich, weil es diese eine und einheitliche Frau nicht gibt. Feminismus ist eine Methode, Diskriminierung und Gefährdung zu analysieren, zu benennen und Lösungen anzubieten. Feminismus, welcher nicht intersektional ist, ist deswegen zum Scheitern verurteilt, da er bestimmte Diskriminierungen und Gefährdungen ignoriert und somit auch keine angemessenen, umfassenden Lösungen anbieten kann”(Missy Magazine 2013).

Formen von Diskriminierung und Hierarchien müssen also in ihrem Verhältnis zueinander betrachten werden, da man andernfalls riskiert, Aspekte auszublenden, die in die Diskriminierung einer Frau hineinspielen.

Dies führt uns zur nächsten Form des Feminismus, die ich ansprechen möchte: Queer-Feminismus.

Queer-Feminismus:

Queer-Feminismus umfasst, wie der Name suggerriert, Queerness und Themen wie Gender und Sexualitäten im Zusammenspiel mit Feminismus. Ein Fokus ist die Kritik an Heteronormativität. Queer-Feminismus stellt diese in Frage und schließt neben Feminismus Personen außerhalb der binären Geschlechtseinteilung und sexuelle Minderheiten ein (Vgl. Asex wiki).

“Er untersucht Ausschlüsse, Grenzziehungen und auch neue Einschlüsse vor allem entlang des LGBTTI-Spektrums und betrachtet queere Subjektivierungen und Praktiken, teils auch in intersektionaler Sicht.” (Lenz 2018). Queer-Feminismus kann also unterschiedliche Schwerpunkte beinhalten und betrachtet teils Überschneidungen zwischen der Diskriminierung von Frauen und Queeren, beispielsweise die Diskriminierung von Trans-Frauen, welche zuletzt wegen Harry Potter-Autorin J. K. Rowling stark thematisiert wurde.

Folgendes können weitere Schwerpunkte des Queer-Feminismus sein:

“Körper und Sexualität, Konsumkritik, sexuelle Gewalt in der sexuellen Kommerzialisierung, Antirassismus und Internet bilden zentrale Themen.” (ebd.).

Das folgende Fazit verdeutlicht erneut die Intersektionalität, die Queer-Feminismus zu Grunde liegt und zeigt, welche Aspekte in einem intersektionalen Ansatz thematisiert werden können. “Sie [Queer-Feminist*innen] beziehen Freiheit und Solidarität nicht allein auf politische Programme, sondern auf Menschen mit ihren Köpfen und Körpern und ihren Verschiedenheiten: auf Mütter/Eltern, auf gleichgeschlechtlich Liebende, auf Mädchen/Jungen, auf EinwanderInnen und Einsässige und auf Erwerbstätige wie unbezahlt Versorgende.” (ebd.).

Das Verhältnis zwischen intersektionalem und Queer Feminismus

Nach meinem Verständnis könnte man Intersektionalität als Standard ansehen, den alle Formen von Feminismus und Social Justice-Bewegungen im Allgemeinen verfolgen sollten. Allerdings scheint dies in der Praxis nicht immer der Fall zu sein, da Queer Feminismus oftmals Rassissmus auszublenden scheint (Dietze et al., 1).

Laut Dietze et al. muss man immer einen gewissen Fokus setzen, um verschiedene Fragen beantworten zu können. Dennoch schlagen die Autor*innen einen Ansatz vor, der intersektionalen und Queer Feminismus verbindet. Ich werde das Thema an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, da es mir hauptsächlich darum geht, zu zeigen, wie diese Themen in den Liedern von Sharptooth verarbeitet werden. Es lässt sich zusammenfassen, dass sich intersektionaler und Queer Feminismus überschneiden, jedoch teils unterschiedliche Schwerpunkte betrachten, aber an Ansätzen gearbeitet wird, die beide kombinieren.

Da wir bereits einige Aspekte des Feminismus erarbeitet haben, werden wir jetzt betrachten, wie dieses Thema in den Liedern von Sharptooth verarbeitet wird.

Wie werden diese Themen in den Songs von Sharptooth verarbeitet?

In den folgenden Kapiteln werde ich die Songs “Single Standard” und “Pushing Forward” von Sharptooth analysieren und verarbeiten, wie Feminismus im Allgemeinen und insbesondere Queer-Feminismus darin verarbeitet werden. “Single Standard” behandelt hauptsächlich ersteren, während es in “Pushing Forward” sowohl um das Queer-Sein als auch um Feminismus geht. Viel Spaß.

Feminismus in “Single Status”

“Single Status”: https://sharptoothmd.bandcamp.com/track/single-standard

Don’t get me wrong;
I understand
That you think you’re doing me a favor,
But I don’t need you to hold my hand.

So take it back,
Let’s think this through.
See, every time you elevate yourself above me
You’re putting yourself down too.

Oben seht ihr die erste Strophe des Songs. Darin verarbeitet die Sängerin die angesprochene Problematik, dass Männer eventuell Frauen bemuttern und sich in Zuge dessen somit eventuell trotz guter Absichten sexistisch verhalten. Daher: “I understand that you think you’re doing me a favor but I don’t need you to hold my hand”. -Ich verstehe, dass du glaubst, mir zu helfen, aber du musst mich nicht bei der Hand halten.

Darauf folgt die Erklärung eines grundsätzlichen Problems hinter Sexismus, nämlich, dass man sich dadurch selbst degradiert. Wenn man einer anderen Person die Menschenrechte abspricht und versucht, sich auf eine höhere Ebene zu stellen, was man bei Sexismus im Endeffekt tut, zeigt man dadurch, wie erbärmlich man eigentlich ist. Man stellt sich im Endeffekt also nicht auf eine höhere Ebene, sondern outet sich nur als Person mit niederen Absichten, ergo :”Jedes Mal, das du dich über mich stellst, degradierst du dich selbst”.

They want to try to define us.
The way we are is just fine for us.
This is not just my fight,
This is also your fight.
Do you really want somebody else to
Tell you who to be?

Diese Zeilen zeigen ein weiteres Problem von Sexismus: Die Einschränkung auf Geschlechterrollen. “Sie wollen versuchen, uns zu definieren [aber] wie wir sind, ist für uns genau richtig”. Sexismus reduziert Personen auf ihr biologisches Geschlecht und schreibt ihnen Verhaltensweisen vor, wodurch ausgeblendet wird, wer diese Menschen sind und was für sie persönlich das Richtige ist. Nicht jeder Mensch ist gleich und nicht jede Frau hat die gleichen Interessen. Wenn man aber an einem rückständigen Weltbild festhält, in dem Frauen in die Küche gehören oder ähnliches, lässt man damit komplett die Person außen vor und beschränkt diese nur auf ihr biologisches Geschlecht. Dabei berücksichtigt man nicht die Wünsche der Frau und setzt ihr künstlich Grenzen auf.

Insbesondere die zweite Zeile verdeutlicht, wie die Persönlichkeit durch Sexismus komplett ausgeblendet wird und Frauen somit marginalisiert und unterdrückt werden. “The way we are is just fine for us.” Frauen brauchen keinen Verhaltenskodex, sondern sollten so leben können, wie sie möchten. Das gilt für Menschen allgemein und durch die letzte Zeile des Abschnitts wird dies verdeutlicht: “Willst du wirklich, dass dir jemand sagt, wer du sein sollst?”.

Die darauf folgenden Verse verdeutlichen, warum das Thema nicht nur Frauen, sondern jeden einzelnen Menschen betrifft. Durch Sexismus beschränkt man sich, wie bereits erklärt, auf starre, unflexible Geschlechterrollen, die nicht für jede Person richtig sind. “Das hier ist nicht nur mein Kampf, sondern auch dein Kampf.” Durch Festhalten an diesen Rollen definiert man auch, wie Menschen sich im Allgemeinen zu verhalten haben und hält an einem veralteten Weltbild fest, das nicht in die heutige Zeit passt, da es nicht der Diversität der Menschheit gerecht wird.

Aus diesem Grund spricht die Sängerin in diesen Versen direkt die Zuhöher*innen an und thematisiert dadurch sehr direkt das oben beschriebene Problem: “Das hier ist nicht nur mein Kampf, sondern auch dein Kampf. Willst du wirklich, dass dir jemand sagt, wer du sein sollst?” Durch diese Zeilen wird man direkt mit einbezogen und dazu herausgefordert, sich Gedanken über die eigene Rolle in diesem Thema zu machen. Das verstärkt die Kritik an Sexismus und bringt sie viel verständlicher herüber.

Im darauf folgenden Abschnitt formuliert die Sängerin dies alles explizit aus und schafft den direkten Bezug zu Männern.

So listen up.
Take it from me.
See, every time they tell me how to be a woman,
They’re telling you how a man should be.

Those kind of lies
They hurt us all
It’s up to us to make a choice to stand united,
It’s time that we tear down walls.

Sie fordert “ihn” auf, seine Hand zurück zu nehmen, da sie sie nicht halten möchte und erklärt aufbauend auf dem letzten Abschnitt, dass wannimmer Man(n) einer Frau vorschreibt, was sie zu tun hat, man dadurch gleichzeitig Männern vorschreibt, wie sie leben sollen, da man somit veraltete Geschlechterrollen aufrechterhält. Durch die Wiederholung dieses Themas und direktere Ausformulierung des damit verbundenen Problems macht die Sängerin ihre Kritik an Sexismus deutlicher und spätestens hier sollte man verstanden haben, warum das Festhalten an Geschlechterrollen unnötig und potentiell schädlich ist.

Erneut wird stark betont, dass Sexismus alle betrifft, daher “those kind of lies they hurt us all”. Um dies zu überwinden, müssen wir zusammenarbeiten, uns “entscheiden, vereint zu stehen” und “Mauern”, sprich veraltete Geschlechterbilder niederzureißen”

Die Bridge hebt hervor, dass man als Mann Frauen nicht bemuttern, sondern lediglich unterstützen sollte: “lauf nicht vor mir, ich werde nicht folgen. Laufe einfach an meiner Seite und sei mein Freund”. Indem wir mit guten Intentionen Frauen bevormunden, werden wir nur Teil des Problems und Teil des Systems, das sie bevormundet und benachteiligt.

So don’t walk in front of me
I will not follow,
Just walk beside me
And be my friend.
Don’t walk in front of me
I will not follow,
Just walk beside me
And be my friend.

Abschließend kulminiert der ansonsten eher Punk-Rock lastige Song in Shouts begleitet von Hardcore-lastiger Musik. Hier zeigt Sängerin Lauren Kashan ein letztes Mal, welche Ziele Feminismus laut ihr haben sollte, nämlich gesellschaftliche Probeme (society’s wrongs) aufzuzeigen und ihnen entegen zu wirken und sich für eine Welt ein zu setzen, in der jede Person sich wohl fühlen kann (“Fight for a world where we all can belong”). Als Allies (Verbündete) des Feminismus können wir auf dieses Ziel hin arbeiten, sollten dabei aber keine “weißen Ritter” werden, welche Frauen bevormunden, sondern sie unterstützen, um ihre Ziele durchzusetzen, denn sie “brauchen Verbündete, keine weißen Ritter”.

Tear down
Society’s wrongs,
Fight for a world where we all can belong.
This is your chance
To stand for what’s right:
We need allies, not white knights.

We need allies, not white knights.

Queer-Feminismus in “Pushing Forward”

Lauren Kashan, die Sängerin der Band ist bisexuell und verarbeitet in diesem Lied zum einen wohl das Verhältnis zu ihren Eltern und zur Gesellschaft, zum anderen aber auch den Einfluss ihrer sexuellen Orientierung auf ihr Leben. Darin zeigt sich das Zusammenspiel zwischen ihrer Identität als Frau und ihrer Queerness, aber auch das Verhältnis zur Familie und Gesellschaft, wodurch dieses Lied Queer-Feminismus greifbar darstellt.

You told me I was meant for something different. You never made it clear what that would mean. I know this isn’t quite what you expected. You got more than you had bargained on with me.

Die obrigen Zeilen lassen sich unterschiedlich deuten. Einerseits könnten sie lediglich auf den Umgang von Kashans Eltern mit ihrer Bisexualität und ihrem Lebensstil beziehen. Andererseits könnte man diese Zeilen als den Anspruch der Gesellschaft gegenüber queeren Personen lesen, da es darin darum geht, den Ansprüchen anderer Menschen gerecht zu werden.

Because For my whole life I’ve been ashamed Thought I was broken, Thought I couldn’t get it right. Thought everything would work out if I only played the game. But I got sick of playing.

Die zweite Hälfte der ersten Strophe zeigt sehr gut die Auswirkungen von Heteronormativität, da man durch die Normalisierung von Heterosexualität als queere Person das Gefühl entwickeln kann, abnormal oder kaputt zu sein, wie es die Sängerin hier beschreibt. “Mein ganzes Leben lang schämte ich mich, dachte ich sei kaputt und könne einfach nichts richtig machen”.

Auch greift sie hier einen Gedankengang auf, den man als Konsequenz entwickeln kann, wenn man merkt, dass man nicht heterosexuell ist: “Ich dachte, alles würde funktionieren, wenn ich nur das Spiel spiele” Sprich: Wenn ich mich “normal” verhalte, anpasse und mir selbst nicht eingestehe, dass ich nicht hetero bin, wird schon alles funktionieren. Allerdings läuft es nicht so und früher oder später merkt man, dass es nicht akzeptabel ist, sich verstecken zu müssen. Die Aussage “But I got sick of playing (aber ich habe es satt, zu spielen) könnte dies repräsentieren. Scheinbar unterdrückte sie ihre Identität in der Hoffung “normal” sein zu können und zu tun, was von ihr erwartet wird, bis es nicht mehr ging und sie keine Lust mehr hatte, diese Fassade aufrecht zu erhalten. Die erste Strophe beschreibt also einen möglichen Coming-Out-Prozess.

Darauf folgt der Chorus, in dem es um Selbstakzeptanz, möglicherweise nach einem Coming Out und das Einstehen für sich selbst geht.

And I know that my decisions never fit into your plan, But I hope that you can listen, and try to understand. Cause I’ve finally been learning what it means to take that stand. So this is what that looks like And this is who I am.

“And I know that my decisions never fit into your plan” deutet an, dass es hier eher um Lebensentscheidungen und nicht um sexuelle Orientierungen geht, da letztere keine Entscheidungen sind. Dennoch lässt sich dieses Szenario gut auf ein Coming Out übertragen. Man hofft, dass die Person einem ernsthaft zuhört und versucht, es nachzuvollziehen, da man ihr etwas über die eigene Identität erzählt: “Ich hoffe, du kannst mir zuhören und versuchen, zu verstehen. […] So sieht es aus und das hier bin ich”.

I know I really shouldn’t have to mention That all you wanted was for me to shine The road to hell is paved with good intentions Your goodness held me back from finding mine.

For my whole life I’ve been afraid But bravery Isn’t fearlessness at all. It’s being terrified and pushing forward anyway. So I’m pushing forward.

Die zweite Strophe, welche ihr oben sehen könnt, behandelt die Problematik mit Eltern, die nur das beste für ihre Kinder wollen: was sie als das Beste wahrnehmen ist nicht zwingend das Richtige für ihre Kinder. Daher räumt Kashan ein, dass sie weiß, dass ihre Eltern nur das Beste für sie wollten, es ihr aber nicht half, sondern sie eher davon abhielt, ihre Ziele zu verfolgen und sich zu verwirklichen: “Die Straße zur Hölle ist gepflastert mit gutem Willen. Eure Güte hielt mich davon ab, meine zu finden”.

In der zweiten Hälfte der Strophe geht es schließlich darum, trotz Beschwerlichkeiten weiter zu machen. Der Aspekt der Angst lässt sich gut auf queere Identitäten beziehen, da nicht jeder Mensch sofort akzeptieren kann, nicht hetero zu sein und damit große Sorgen verbunden sein können, wie bereits beschrieben. Trotz der Sorgen muss man weiterziehen und laut der Sängerin “heißt Mut nicht, keine Angst zu haben, sondern trotzdem weiter voran zu schreiten”. Zum Einen ist es also nichts verwerfliches, sich Sorgen über die Zukunft zu machen und zum Anderen ist es nicht schlimm, nicht heterosexuell zu sein.

Darauf folgt erneut der Chorus allerdings mit einem Zusatz:

And I know that my decisions never fit into your plan, But I hope that you can listen, and try to understand. Because I’ve been on a mission ever since I found my voice, And this is who I am, And I have made my choice.

Die Sängerin spricht hier davon, ihre Stimme gefunden zu haben und seitdem auf einer Mission zu sein, was ihr Empowerment, ihre Bestärkung widerspiegelt. Sprich, sie hat etwas gefunden, wofür sie einsteht und verfolgt dieses Ziel (mit der Musik der Band). Das Bild des Findens der Stimme verdeutlicht ihre Emanzipation, da eine Stimme die Grundlage ist, um für sich und andere einzustehen und über Themen zu sprechen. Dies wird durch die darauf folgenden Zeilen bestärkt, wo es nun heißt. “Das hier bin ich und ich habe meine Entscheidung getroffen”. Das lyrische Ich ist nicht länger auf andere angewiesen und hofft nicht länger, akzeptiert zu werden, sondern hat sich selbst akzeptiert und steht für sich selbst und seine Ziele ein.

Darauf folgt der erste Teil der Bridge, in der die Worte “I cease to be who you wanted me to be” mehrfach wiederholt werden. Dies verstärkt den Gedanken der Emanzipation in dem Sinne, dass das lyrische Ich oder die Sängerin sich nun bewusst von den Standards löst, die sie zuvor einschränkten. Sie hört auf, zu sein, was andere von ihr erwarten und ist, wer sie ist und sein möchte. Jede Person sollte diese Möglichkeit haben und (Queer-) Feminismus arbeitet im Endeffekt auf dieses Ziel hin.

Der Rest der Bridge baut Spannung auf und führt die Gedanken zu Emanzipation weiter. Lauren spricht hier (vermutlich) über die Rolle, die die Hardcore-Szene für sie spielte, was ich zunächst auf euch wirken lassen möchte, das es einfach nur stark ist:

This is the place where I go to emote. To grieve, and to breathe, and to heal and to hope. Where their stigmas and their standards, they all go up in smoke. Where I became awake when I was rudely awoke.

This is the place where I am finally free. The only place where I can say I’m finally me. It took me twenty-something years to even dream of a purpose Through my blood and sweat and tears I’m fucking making it worth it.

Diese Verse verdeutlichen, wie die Hardcore-Szene Menschen bestärken kann und die Sängerin fasst hier fasst ziemlich treffend zusammen, weshalb ich diese Szene ursprünglich liebte: ” Dies ist der Ort, an dem ich mich ausdrücken, trauern, atmen, verheilen und hoffen kann, wo ihre Stigmata und Standards in Flammen aufgehen, wo ich aufwachte, als ich ein raues Erwachen hatte”. In der Szene ist es egal, wo man herkommt oder wie man sich identifiziert. Man wird grundsätzlich willkommen, wenn man nicht intolerant ist. Für Lauren war die Szene offensichtlich extrem bestärkend und das kann ich gut nachvollziehen, da mich manche Bands massiv geprägt haben. Ferner bemerkt sie, dass dies der Ort sei, wo sie endlich frei ist und sie selbst sein kann, was erneut verdeutlicht, wie sie durch die Szene bestärkt wurde. Sharptooth fassen hier zusammen, worum es bei Hardcore geht und dies ist einer der vielen Songs dieser Band, die meinen Glauben an die Szene wiederherstellen.

Abschließend wird der erste Teil der Bridge im Outro wiederholt. Allerdings heißt es jetzt: “I cease to be what they wanted me to be”, “Ich höre auf, zu sein, was sie von mir erwarteten” statt “was ihr von mir erwartet”. Dadurch wird die Distanz zu den Erwartungen erhöht, da das lyrische Ich nicht länger die Personen anspricht, die sie belastet haben, sondern jetzt über sie spricht. Sie ist also durch mit ihnen und hat quasi mit dem Thema abgeschlossen.

Warum habe ich diese Songs gewählt?

Wie bereits erwähnt, sind Sharptooth für mich Hoffnungsträger. Ich werde wahrscheinlich immer Hardcore Punk lieben, aber ein Großteil der Szene interessiert mich ehrlich gesagt nicht mehr. Das hat auch damit zu tun, dass mich vermehrt Bands interessieren, die nicht immer wieder die gleichen, dort etablierten Themen ansprechen, sondern auch Minderheiten eine Repräsentation bieten.

Die beiden Lieder zeigen, warum die Band meiner Meinung nach großartig ist: sie sprechen Themen sehr direkt an und kratzen dabei nicht nur an der Oberfläche, sondern gehen in die Tiefe. Dabei bleibt die Nachricht der Songs ziemlich Punk, sprich simpel und im Gegensatz zu vielen anderen Bands einfach on point.

Sharptooth sind für mich eine extrem inspirierende Band und ihre Musik hat für mich einen gewissen Mehrwert, den viele andere Musik leider nicht für mich hat. Wenn ihr Hardcore mögt, hört definitiv ein paar weitere Lieder der Band. Nächsten Monat wird die Band ihr zweites Album veröffentlichen und ich freue mich bereits darauf, es zu reviewen.

Eine kurze Zusammenfassung zu Queer Feminismus von meiner Uni, worin mit Vorurteilen aufgeräumt wird

Warum sollte ich mich damit beschäftigen?

Bei Feminismus geht es um Gleichheit. Wenn man schlichtweg sagt: “Alle Menschen sind gleich”, blendet dies Diskriminierung verschiedener Gruppen aus. Ja, theoretisch sind alle gleich, aber praktisch ganz offensichtlich nicht, da Sexismus, Ableismus und Rassismus immer noch existieren und Angehörige von marginalisierten Gruppen faktisch leider noch immer nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie privilegierte Menschen.

Wir müssen unsere Privilegien als Männer und als Weiße anerkennen und uns bewusst sein, welche Folgen unser Handeln und, sogar ganz grundsätzlich, unsere Sprache auf andere Menschen haben kann, was man sowohl an Sexismus als auch Rassismus sieht. In Bezug auf die beiden Themen wird vermehrt auf Sprache und Verhaltensweisen aufmerksam gemacht und indem man sexistische und rassistische Ausdrücke vermeidet, kann man deren Normalisierung im Sprachgebrauch entgegenwirken. Überlegt vor diesem Hintergrund zum Beispiel ein mal, wie viele geschlechtsbezogene Beleidigungen es im Deutschen und Englischen gibt und welches Geschlecht diese betreffen (meist Frauen).

Gleichzeitig sollten wir versuchen, es nicht zu überteiben und vermeiden, Menschen aufgrund ihrer Identität anders zu behandeln. Wenn man sich gegenüber einer Frau oder einer schwarzen Person anders verhält als gegenüber einem weißen Mann, zeugt das ja davon, dass eben doch ein gewisser Umgang mit anderen Menschen anerzogen und verinnerlicht wird. (Allein die Unterscheidung zwischen Hautfarben verdeutlicht diesen Gedanken, ich habe in diesem Kontext lediglich von einer “schwarzen Person” gesprochen, um mein Beispiel zu verdeutlichen).

Wenn wirklich irgendwann alle Menschen gleich leben können sollen, muss man das ablegen und versuchen, auch im Alltag alle gleich zu behandeln, also die Theorie und Idee, dass niemand wegen Geschlecht etc. benachteiligt werden sollte, auch konsequent leben und gegen Diskriminierung Position beziehen. Die Grundlage dafür ist wahrscheinlich ein differenzierter Umgang mit diesen Themen. Um gut damit umgehen zu können, müssen wir uns und unser Umfeld zunächst informieren und aus den Erkenntnissen Konsequenzen für unser Handeln ziehen.

Als kurzes Fazit: Informiert euch und euer Umfeld und behandelt Menschen allgemein mit Respekt, egal welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder Gender oder welche sexuelle Orientierung sie haben. Seid einfach keine Sexisten oder Rassisten und verkneift euch unangemessene Bemerkungen auf Kosten benachteiligter Gruppen.

Wie immer vielen Dank für’s Lesen.

-sovlpvnk

Nächstes Mal bei sovlpvnk: Eine Überraschung

Quellen:

Asex Wiki: “Queer-Feminismus.” In: Asex Wiki, URL: http://asexuality.altervista.org/wiki/de/Queer-Feminismus [17.06.2020].

Cambridge Dictionary: “Meaning of feminism in English.” In: Cambridge Dictionary, URL: https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/feminism [16.06.2020].

Dietze et al.(2012): “Intersektionalität und Queer Theory.” In: Portal Intersektionalität, URL: http://www.portal-intersektionalität.de [26.06.2020].

Feminismus 101 (2018): ” “Warum der Begriff „Feminismus“?” In: Feminismus 101, URL: http://feminismus101.de/warum-der-begriff-feminismus/ [16.06.2020].

Gunda Werner Institut: “Intersektionalität” In: Gunda Werner Institut, URL: https://www.gwi-boell.de/de/intersektionalitaet [16.06.2020].

Lenz, Ilse (2018): “Was ist Feminismus?” In: Gunda Werner Institut, 25.05.2018, URL: https://www.gwi-boell.de/de/2018/05/25/was-ist-feminismus [16.06.2020].

Merriam Webster: “Feminism.” In: Merriam-Webster, URL: https://www.merriam-webster.com/dictionary/feminism [16.06.2020].

Missy Magazine (2013): “Die feinen Unterschiede – Warum nicht alle Frauen gleich sind.” In: Missy Magazine, 22.03.13, URL: https://missy-magazine.de/blog/2013/03/22/die-feinen-unterschiede-warum-nicht-alle-frauen-gleich-sind/ [16.06.2020].

Sharptooth. “Pushing Forward.” Clever Girl, Pure Noise Records, 2017.

Sharptooth. “Single Status.” Chompers EP, 2015.

Thiele, Anja: “Sexismus.” In: Gender Glossar, URL: https://gender-glossar.de/s/item/13-sexismus [16.06.2020].

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